Dank der Engelberger Höhenlage waren die Bedingungen für das Sportlager der RCW Lions und der Nationalturner trotz Hitze-Rekord-Woche einmal mehr Top. Stundenlang wurde auf den Matten gespielt, geübt, gerauft und gekämpft  –  und entsprechend viel konnten die Kinder profitieren.

Wichtig für die Leistungsfähigkeit im Training: Trinken, trinken, trinken…

Das Wetter war rekordmässig! Hatte Petrus schon im Vorjahr brilliert, setzte er dieses Jahr vor allem punkto Wärme noch eines drauf. Dank der Höhenlage von Engelberg war aber auch das erträglich  –  während im Tal ob dieser Hitze doch arg geächzt wurde.

Der Sonnenschein übertrug sich ganz offensichtlich auch auf die Lagerstimmung. Zudem trug die Trainer-Crew mit spannenden und abwechslungsreichen Lektionen dazu bei, dass viel Neues in den Köpfen hängen blieb –  sowohl bei den Techniken auf den Ringer Matten wie bei neuen Elementen im Nationalturnen. Aber auch Lagervater Andi «Isbär» Schmid  –  er übrigens bereits zum vierzehnten Mal in dieser Funktion  –  hatte ein feines Gespür für die Anliegen der doch hetrogenen Truppe.

Apropos Nationalturnen: Erneut waren in diesem «Ringerlager» auch einige junge Nationalturner des Verbandes LU/OW/NW mit dabei. Denn diese beiden Sportarten konkurrenzieren sich nicht, sondern sind eine Ergänzung. Weil ja Ringer wie Nationalturne kräftig, schnell, flink und angriffig sein müssen. So hatten die jungen Ringer gleich viele Nationalturn-Trainings zu absolvieren wie umgekehrt.

Aufrecht erhalten wurde auch die schöne Tradition, dass sich ebenfalls Jungringer des TV Ufhusen am Lager beteiligten.  Diese Mischung junger (Zweikampf-)Sportler macht das Lager für alle besonders wertvoll, können doch alle dank anderer Sparrings optimal profitieren.  Hervorgehoben wurde von allen Trainern die sehr hohe Leistungsbereitschaft aller Teilnehmer  –  und dem einzigen Mädchen Seline Schärli.

Denn ganz klar wollte niemand abfallen  –  auch wenn es zum Beispiel beim Tauklettern oftmals viel zu leiden gab. Förden, aber nicht überfordern war deshalb die oberste Maxime in allen sowohl technischen wie konditionellen Trainings.

Was steht denn heute auf dem Programm? Christan Rölli (re) und Maurin Achermann wollen es ganz genau wissen…
Die jungen Lions Florian Bissig (li) und Nik Scherrer trainierten mit viel Leidenschaft bis fast zum Umfallen

Was will das Herz mehr: Ein feines Schnitzelbrot vom Grill mit Grillmeister Norbi Achermann
So lässt sich der trainingsfreie Nachmittag geniessen: Die Füsse im kalten Trübsee baden bei einem feinen Schnitzelbrot vom Grill
Mit der richtigen Kulisse geht alles einfacher! Lagervater «Isbär» unterrichtete auch noch Freiübungen im Nationalturnen




Viele Ausgleichsaktivitäten

Lernen vom Besten! Jonas Bossert lehrte die Ringer-Jungs seine perfekte Greco-Techniken

Neben den eigentlichen Matten- und Nationalturn-Trainings war auch das Ausgleichsangebot erneut vielseitig. Zu erwähnen ist die Lager-Olympiade mit 10 anspruchsvollen (Fun-)Disziplinen, der Bähnli- und Wanderausflug zum brandneuen Spielplatz auf Trübsee, der Badibesuch, die Spiele vor dem Lagerhaus bis zum Einnachten  –  und natürlich auch die frei Erholungszeit, wo sicher viele neue Freundschaften geknüpft wurden.





Küchenteam in Bestform

Die Hauptakteure in wohl jedem Jugendlager sind natürlich die Kinder. Dann aber folgt  –  zumindest im Ringerlager  –  gleich das Küchenteam. Denn dieses präsentierte sich einmal mehr in Bestform. Was die Power-Frauen Sabine Peyer, Carmen Schärli und Gisela Kurmann zusammen mit Küchenchefin Daniela Achermann auf die Teller zauberte, war Klasse. Sie verwöhnten damit nicht nur die eigene  «Belegschaft», sondern auch die vielen (manchmal unverhofften) aber gleichwohl gerngesehenen Gäste und Besucher. Und immer waren die Mahlzeiten sowohl kinder- wie auch sportlergerecht zubereitet  –  also sehr fein  u n d  gesund! Dazu gehörte wegen der grossen Hitze auch die tägliche Zubereitung von fast 100 Litern Tee und Sirup.

Die Hauptakteure in wohl jedem Jugendlager sind natürlich die Kinder. Dann aber folgt  –  zumindest im Ringerlager  –  gleich das Küchenteam. Denn dieses präsentierte sich einmal mehr in Bestform. Was die Power-Frauen Sabine Peyer, Carmen Schärli und Gisela Kurmann zusammen mit Küchenchefin Daniela Achermann auf die Teller zauberte, war Klasse. Sie verwöhnten damit nicht nur die eigene  «Belegschaft», sondern auch die vielen (manchmal unverhofften) aber gleichwohl gerngesehenen Gäste und Besucher. Und immer waren die Mahlzeiten sowohl kinder- wie auch sportlergerecht zubereitet  –  also sehr fein  u n d  gesund! Dazu gehörte wegen der grossen Hitze auch die tägliche Zubereitung von fast 100 Litern Tee und Sirup.

Gruppenbild auf der Engelberger-Aa mit dem Hahnen im Hintergrund vor dem Ausflug zum glasklaren Trübsee

Prominenteste Besucher waren übrigens Kurt….., Präsident des Nationalturnverbandes, Chöle Kunz,  Funktion?, sowie Markus Odermatt, neuer Präsident der RCW Lions. Sie alle zeigten sich hoch erfreut über das, was hier im Nachwuchsbereich geleistet wird.

Trotzdem: Das grösste ZigiZagi erhielt  –  auch wenn er es nicht hörte  –  Mansur Mavlaev. _Der 17jährige Lions-Ringer hatte nämlich an den olympischen Jugendspielen in Baku diese Woche einen feinen fünften Rang erkämpft. Mansur hatte einiges seines Rüstzeugs ebenfalls in Engelberger Lagern erworben.

Wenn Morgen Samstag das bereits 35. Ringerlager zu Ende ist, werden die Eltern zu Hause todmüde aber bestimmt glückliche Kinder in Empfang nehmen können. Erzählen werden sie von schweisstreibenden Trainings, blasengeplagten Füssen und weiteren Erlebnissen…. –  und im Frühling 2020 kommt dann schon die Vor-Info für das Sportlager 2020 geflattert… – (fast) alle freuen sich jetzt schon darauf!

Nicht Wettkampf, nur Spiel – aber trotzdem 100% Konzentration bei Kevin (li) und Dario
Beschwörung des Steines im Nationalturnen, damit er dann auch hoffentlich möglichst weit fliegt oder sich leichter heben lässt…

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