Nach dem erfolgreichen Auftakt kommt es diesen Samstag zum ersten Heimkampf in der BBZ-Halle. Gegner ist Nachbar Hergiswil. Auch gegen die Napfringer wollen die Lions ihre Linie durchziehen.

Der Kampf der beiden Nachbaren hat schon für viel Spektakel gesorgt in den letzten Jahren. Derbys haben bekanntlich immer ihre eigenen Gesetze. Auch wenn Hergiswil auf dem Papier diese Saison ein Umbruchjahr hat, werden sie auf keinen Fall auf die leichte Schulter genommen.
“Wir werden auch gegen Hergiswil mit einer sehr starken Aufstellung auftreten”, verrät Thomas Bucheli. “Gerade gegen Gegner wie Hergiswil ist ein Ausrutscher schnell passiert. Wir wollen eine gute konzentrierte Leistung zeigen und diese beiden Punkte unbedingt in Willisau behalten”, so der 42-jährige Cheftrainer. Auch will man dem sensationellen treuen Publikum etwas bieten im ersten Heimkampf.

Neuer Wind bei den Gästen

Bei Nachbar Hergiswil ist seit wenigen Jahren nach grossartigen Erfolgen ein Generationswechsel im Gange. Dieses Jahr haben sie mit Thomas Röthlisberger eine Willisauer Legende als Trainer verpflichtet. Vor allem im Bereich Physis sind die Hergiswiler sehr stark einzuschätzen. Mit Thomas Suppiger haben sie einen klaren Leader, welcher das junge Team vorantreibt. Junge Ringer wie Loris Müller oder Sven Bammert drängen sich für die erste Mannschaft auf. Der neue Wind beim Nachbar ist spürbar. Schade ist der verletzungsbedingte Ausfall von Sportchef Marco Hodel.

Die Breite bei den Lions

Die RCW Lions können auf fast alle Athleten zurückgreifen. Stefan Reichmuth wird seinen letzten Ernstkampf vor der WM in Nur-Sultan bestreiten, Samuel Scherrer wird noch geschont. Das breite Kader der Lions lässt zudem ein wenig Rotation zu. Das Grundgerüst bleibt jedoch. Man will nichts dem Zufall überlassen. Alle im Lager der Grafenstädter wissen: Der nächste Kampf ist immer der wichtigste.

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