Domdidier
Nachdem sich im vergangenen Jahr über 180 Teilnehmer für das Turnier in Domdidier anmeldeten, glänzten dieses Jahr nebst einigen Schweizer Klubs vor allem jene aus Frankreich und Deutschland durch ihre Abwesenheit, was sich denn auch in der doch recht bescheidenen Teilnehmerzahl von 125 Ringern bemerkbar machte. Dementsprechend wurden die meisten Gewichtsklassen im nordischen Stil ausgetragen (jeder kämpft gegen jeden).
Als einziger Willisauer Piccolo zeigte Mikka Meyer (28 kg) einmal mehr eine makellose Leistung, konnte in einem knappen ersten Kampf seinen Gegner mittels Schultersieges bezwingen, dominierte in der Folge seine weiteren Gegner fast schon nach Belieben und holte sich ungefährdet den Tagessieg.
Auch sein Bruder Carlo (Jugend B 36 kg) hatte seine Gegner jederzeit unter Kontrolle und gab lediglich gegen seine Teamkollegin Mila Amrein Punkte ab. So sicherte sich Carlo klar den 1. Rang.
Yann Menz (Jugend B 41 kg) bezwang zunächst seinen Teamkollegen Flurin Stadelmann. Nach einem zähen Ringen im zweiten Kampf kam Yann so richtig in Fahrt, liess nichts mehr anbrennen und holte sich die dritte Goldmedaille für die Lions.
Fionn Uhlmann (Jugend A 38 kg) bezwang seine beiden unterklassigen Gegner und holte sich ebenfalls den Tagessieg.
Zu diesen vier Goldenen kamen mit den dritten Plätzen von Henry Tschopp (Jugend A 34 kg) und Ruholla Amiri (Kadetten 53 kg) auch noch zwei Bronze Medaille dazu.
Eine noch bessere Ausbeute gabs für die RR Hergiswil.
So schafften es in der Kategorie Jugend B mit Lyan Haas (26 kg), Rafael Grossmann (30 kg) und Nik Buholzer (49 kg) gleich drei Hergiswiler zuoberst aufs Treppchen. Wobei zu erwähnen ist, dass Nik Buholzer das RRH Training erst seit kurzem besucht und er in Domdidier sein erstes Turnier überhaupt bestritten hat.
In der Kategorie Jugend A holte sich Tristan Bernet (42 kg) überlegen den Tagessieg, der unter anderem seinen Teamkollegen Dario Limacher sowohl im direkten Duell, wie auch in der Gesamtabrechnung auf die Plätze verwies und sich somit für die Niederlage bei der Schweizermeisterschaft in Weinfelden revanchierte. Dario holte sich hinter Tristan den guten 2. Rang. Eine Gewichtsklasse höher holte sich Marco Limacher (47 kg) in einem packenden Finale gegen den Genfer Timur Pavlychuck ebenfalls den verdienten 1. Rang.
Einen Diplomrang sicherten sich Nico Meier (RCW, 4. Rang, Jug A 47 kg), Lionel Suppiger (RRH, 5. Rang, Jug A 47 kg), Silvan Bachmann (RCW, 5. Rang, Jug B 32 kg), Finn Kneubühler (RCW, 6. Rang, Jug B 32 kg), Mila Amrein (RCW, 6. Rang, Jugend B 36 kg) und Flurin Stadelmann (RCW, Jugend B 41 kg), wobei zu erwähnen ist, dass Flurin, der eigentlich bei den Piccolos startberechtigt ist, auf Grund fehlender Teilnehmer in seiner Kategorie, in der Kategorie Jugend B antrat.
Hornberg
Am Jubiläumsturnier in Hornberg, bei dem der Sieger eine “geladene” Kanone gewinnt, konnte Betreuer Lukas Bossert mit ansehen, wie sich Marvin Schmidiger (RRH, Kadetten 65 kg) mit einer überzeugenden Leistung den Finaleinzug sicherte. In diesem lieferte er sich gegen Roman Franz Marte vom AV Germania Hardt einen zähen Kampf, lag zur Pause noch leicht in Rückstand, vermochte den aber in der zweiten Hälfte wettzumachen und holte sich mit einem knappen Punktesieg den 1. Rang.
Ebenfalls den Tagessieg holte sich Nils Obi (RCW, Kadetten 42 kg). Zwar holte er sich diesen auf Grund fehlender Gegner kampflos. Nils konnte aber in einem Freundschaftskampf gegen einen 7 kg schwereren Gegner seine Qualitäten unter Beweis stellen und besiegte diesen problemlos.
Mit vier Siegen, die er alle mittels technischer Überlegenheit (10 Punkte Differenz) zu seinen Gunsten entschied, sicherte sich Lino Grossmann (RRH, Kadetten 71 kg) den Finaleinzug. In diesem blieb er aber gegen Elias Kunz vom KSC Graben-Neudorf chancenlos und so beendete Lino das Turnier mit dem tollen 2. Schlussrang.
Einen Diplomrang belegten Nik Kehrli (RCW, 4. Rang Jug. B 35 kg), Janis Filliger (TVU, 4. Rang Jug, B 44 kg), Joel Burri (RRH, 4 Rang Jug B 52 kg), Max Bieri (RCW, 5. Rang Jug. B 41 kg) und Len Scherrer (RCW, 6. Rang Kad. 60 kg), wobei zu erwähnen ist, dass dieses Turnier für Janis Filliger der erste Einsatz an einem Turnier im Ausland in seiner noch jungen Karriere war.
