RS Kriessern – RCW Lions 19:00, Sporthalle Bildstöckli in Oberriet
In der Swiss WINFORCE League treffen wir als Qualifikationssieger im Halbfinal-Hinkampf auswärts auf die RS Kriessern.
WICHTIG: Es sind maximal 150 Gästefans aus Willisau im Sektor Blau erlaubt.
Dieser Sektor befindet sich auf der Tribüne oberhalb der Halle.
Bitte Schutzkonzept vor Ort beachten und Maske mitnehmen!
Wir freuen uns auf zahlreiche Lions-Fans und wollen zusammen den Grundstein für den Finaleinzug in der Ostschweiz legen!
För mech, för üs, för Willisau!!!
Am kommenden Samstag starten in der Swiss WINFORCE League die Playoffs. Die RCW Lions treffen dabei auf die viertplatzierte RS Kriessern. Obwohl die Willisauer die Ostschweizer in der Vorrunde zwei Mal besiegen konnten, ist grosse Vorsicht geboten. Die RS Kriessern dürfte sich von einer anderen Seite zeigen. Die Grafenstädter wollen trotzdem den Grundstein für den Finaleinzug legen.
Mit zwei relativ sicheren Siegen haben die Willisauer Lions diese Saison gegen den Serienmeister von 2016-2018 diese Saison gewonnen. Beide Male wurde natürlich noch nicht mit offenen Karten gespielt und diverse Asse noch im Ärmel gelassen. Das wird sich diesen Samstag ändern. Den es gilt: Will die RSK den Willisauer Löwen gefährlich werden, müssen sie sich definitiv etwas einfallen lassen. Dies haben die St. Galler schon mehrere Male bewiesen. Die Rheintaler gelten besonders in den entscheidenden Kämpfen als «Taktikfüchse». Die RCW Lions strotzen aber vor Selbstvertrauen, ausserdem sind fast alle Ringer wieder an Bord. Ein enger erster Halbfinal zeichnet sich ab.
RSK wahrscheinlich ohne Betschart
Die RS Kriessern ist bekanntlich mit einer knappen Niederlage gegen die RCW Lions in die Saison gestartet. Auch gegen Freiamt blieben die RSK chancenlos und gegen Einsiedeln setzte es eine schmerzhafte Niederlage ab, sodass der 12-fache Schweizermeister die Qualifikation auf dem vierten und letzten Platz beendete. Aber aufgepasst: «Kriessern ist bekannt dafür, dass sie in den Playoffs ein komplett anderes Gesicht zeigen, als noch in der Qualifikation. Ausserdem liegt ihnen der Hinkampf von den Stilarten-Konstellation her besser», warnt Cheftrainer Thomas Bucheli. Schon mehrmals mussten die Lions dies am eigenen Leib erfahren. In diversen Kämpfen der Vorrunde waren Athleten von schwarz-gelb entweder verletzt oder wurden geschont. So fällt wahrscheinlich auch Aushängeschild Ramon Betschart (Junioren Vize-Weltmeister von 2018) wegen einer Fussverletzung aus. Diesen Ausfall kompensieren Sie mit dem starken Ex-Internationalen Damian Dietsche. Allerdings fehlt damit jemand im Schwergewicht, dass so die grosse Schwachstelle der Rheintaler ist. Besonders gefährlich ist das Team, welches neu von Mirco und Philipp Hutter trainiert wird, im Mittelgewicht. Die Aushängeschilder Marc Dietsche und Dominik Laritz sind wieder fit und mit dem ungaren Bendeguz Lagzi-Kovacs ist dieses Jahr ein weiterer «Hochkaräter» startberechtigt. Im Greco können die Rheintaler nach wie vor auf den 40-jährigen Ukrainer Sergy Sirenko und den immer unberechenbaren David Hungerbühler zählen. «Im Mittelgewicht wird es zu diversen knappen Kämpfen kommen, dort müssen wir taktisch clever agieren», so Bucheli weiter. Welche Duelle es dann geben wird, zeigt sich dann am Samstag ab 18:00. Gut möglich das entweder Tobias Portmann oder Mansur Mavlaev auf Marc Dietsche trifft.
Solides Schwergewicht und Portmänner als Grundgerüst
Wenn man das Kader der RCW Lions anschaut, so haben die beiden Coaches Thomas Bucheli und Philipp Rohrer wieder einmal die Qual der Wahl. Tatsächlich ist auch dieses Jahr die Breite im Kader der Willisauer gross. Dies führt wieder einmal zu den bekannten Luxusproblemen, vor allem im Schwergewicht. Stefan Reichmuth hat noch mit seiner Rippenverletzung zu kämpfen und ist DAS grosse Fragezeichen im Hinblick auf den Samstag. Mit Samuel Scherrer könnten sie einen Ausfall 1:1 ersetzen. Auch Delian Alishahi ist weiterhin in Top-Form. Vom Schwergewicht wird erwartet, dass sie möglichst Verlustfrei bleiben. Wichtige Siege müssen die Lions auch in den unteren Gewichtsklassen anpeilen. Dort wird es vermutlich im Leichtgewicht zwischen Florian Bissig und Patrick Bättig wieder einen engen Kampf geben. Sehr interessant dürfte es nach der Pause werden. Dort sind sehr viele Szenarien und Konstellationen möglich. Prunkstück der Willisauer sind aber definitiv die beiden Gebrüder Portmann. Tobias und Michael sind in einer bestechenden Form, sie werden zwar sehr starke Gegner bekommen, können diese aber sicher besiegen. In welcher Form der ebenfalls noch ungeschlagene Routinier Jonas Bossert in den Halbfinal eingreifen wird, bleibt das Geheimnis von Bucheli und Rohrer. So auch die Frage um die beiden zuletzt angeschlagenen Freistil-Asse Gergely Gyurits und Andreas Reichmuth. Es gibt also zahlreiche Möglichkeiten, wie die Lions im Rheintal antreten könnten. «Wichtig ist, dass wir wie schon in der Qualifikation als geschlossene Einheit auftreten und dass jeder für den anderen kämpft. Auch der Support um die Matte herum ist wichtig, es geht um Details. Ich glaube an meine Mannschaft», sagt Stifi Reichmuth. Dem WM-Bronze-Medaillengewinner ist die Vorfreude auf die Playoffs ins Gesicht geschrieben. Egal ob er ringt oder nicht: Der 26-jährige Grosswanger wird auf und neben der Matte eine witchtige Rolle spielen. Mit den bewährten Kräften und vielem jungen Power wollen die Lions so in der Ostschweiz den Grundstein für die vierte Finalqualifikation in Folge legen.
Gästefans dieses Mal erlaubt
Zur grossen Freude des treuen Willisauer Anhangs hat die RS Kriesser im Vergleich zur Vorrunde ein neues Schutzkonzept ausgearbeitet. Dies beinhaltet dieses Mal auch ein Gästesektor für 150 Fans. Es gibt also genügend Platz für lautstarken Gästesupport. Für die Athleten ist dies ein weiterer grosser Ansporn und Grund für Spitzenleistungen.