Viel war los dieses Wochenende: Einerseits das einheimische J+S-Turnier, zudem waren einige Athleten in Deutschland an Turnieren. Beim Heimwettkampf gewannen die Lions die Mannschaftswertung, in Baienfurt holten wir drei Medaillen und Marc Kaufmann siegte am Turnier in Deutschland.
Erfolgreiches Wochenende von klein bis gross!
Am J+S-Turnier, wo gut 90 Teilnehmer am Start waren, zeigten sich die jungen Lions mit einer grossen Delegation von einer ganz starken Seite.
In der Klasse Piccolo gewannen die Lions-Kids durch Max Bieri (Gold), Kevin Imboden, Fabio Schmid (beide Silber), Ivo und Fionn Uhlmann (Bronze) fünf Mal Edelmetall.
In der Kategorie Jugend B gab es durch Nils Obi und Toni Rölli Gold, Len Scherrer und Fabian Meyer erkämpften Silber. Zwei Bronzemedaillen gingen dazu noch an Nils Grüter und Yahya Chengizov.
Nick Scherrer gewinnt bis 53 kg
Auch in der Jugend A erringte sich das Lions-Team zahlreiche Medaillen. Nick Scherrer gewann die Kategorie bis 53 kg vor seinem Teamkameraden Silvan Haas. Weiter holten Julian Meyer und Ambros Imboden Silber, Florian Schärli und Ueli Rölli erkämpften sich Bronze.
So gewannen die RCW Lions um ihre Erfolgscoaches Rolf Scherrer, Erich Kurmann und Gergely Gyurits die Mannschaftswertung knapp vor Nachbar Hergiswil. Mit 25 jungen Ringern hatten die Willisauer auch die grösste Teilnehmerzahl.
Auch in Deutschland erfolgreich
Der Sportschüler Marc Kaufmann gewann das internationale Turnier in Zell, Wiesenthal (GER). Der Grosswanger musste dafür vier Gegner bezwingen, welches er in souveräner Manier schaffte. Der 14-jährige startete im griechisch-römischen Stil.
Ausserdem reiste eine kleine Delegation des Zentralschweizer Ringerverbandes an den grossen Preis von Baden Würtemberg (GER). Auch dort gab es drei Medaillen. Michael Portmann (72 kg Greco) und Timon Zeder (61 kg Freistil) konnten mit je vier Siegen ihre Kategorien gewinnen. Portmann gewann im Finale mit einer spektakulären Viererwertung erst Sekunden vor Schluss und zeigte während des gesamten Turniers starke Würfe und Techniken.
Auch Simon Marti überzeugte. Der kräftige Ufhuser gewann drei von vier Kämpfen und holte so den zweiten Rang bis 92 kg Freistil. Dazu holte Mansur Mavlaev den fünften Rang, er verlor gegen den späteren Sieger aus Deutschland denkbar knapp mit 6:7. Im zweiten Kampf verschlief Mavlaev den Start komplett, dadurch blieb ihm noch das kleine Finale um Platz 5/6, welches er souverän gewann. Auch der junge Hergiswiler Sven Bammert zeigte gute Kämpfe. Der 17-jährige schlug sich am Turnier der Aktiven gut, zeigte starke Ansätze, musste aber zwei Mal als Verlierer von der Matte und schied so aus.
Reichmuth’s Comeback
Besonders erfreulich war der Auftritt von Andy Reichmuth. Der Grosswanger gab nach seiner schweren Ellbogenverletzung nach über einem Jahr sein Comeback auf der Ringermatte. Er zeigte mit dem vierten Rang bis 86 kg eine ganz starke Leistung und verpasste die Medaille nur knapp. Gegen den späteren Sieger verlor er in einem äusserst attraktiven Kampf mit 14:20 und zeigte, dass er von seiner Beweglichkeit und seinem Kampfwillen nichts verloren hat.
Das ZRV-Team belegte dadurch in der Mannschaftswertung den zweiten Rang.
Ein tolles Wochende in allen Belangen!