Am vergangenen Wochenende fand bereits das erste internationale Turnier der Saison 2025 statt. Gleich sechs Kaderathleten der RCW Lions waren dabei in Nizza im Einsatz. Die Gebrüder Portmann können dabei mit je einer Bronzemedaille überzeugen, daneben gab es viele Diplomränge, Delian Alishahi gab ausserdem sein Comeback in der Klasse bis 97 kg.
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70 kg, Freistil (11 Teilnehmer) – Tobias Portmann und Florian Bissig
In dieser Gewichtsklasse waren mit Tobias Portmann und Florian Bissig gleich zwei Willisauer am Start. Portmann startete mit einem Sieg gegen AUT, Bissig mit einer Niederlage gegen BEL. Im zweiten Kampf musste sich Tobias Portmann unglücklich gegen den Deutschen Routinier Kevin Henkel, der auch schon als Trainingspartner nach Willisau geholt wurde, geschlagen geben. In der Repechage konnte Florian Bissig dann ebenfalls einen Überlegenheitssieg einfahren und so kam es dann tatsächlich zum Willisauer Dell zwischen Portmann und Bissig, dass “Tobi” mit 10:0 gewann.
Im Kampf um Bronze gewann dann Portmann mit 7:1 gegen den Deutschen Burak Salviz und sicherte sich so einen tollen Auftakt ins internationale Jahr 2025.
79 kg, Freistil (14 Teilnehmer) – Mansur Mavlaev
Mansur, der mitten in der Prüfungsphase an der Hochschule steckt, zeigte ebenfalls sehr ansprechende Kämpfe. Gleich im ersten Duell traf er auf den späteren Sieger Monday Kennedy, USA, wo er sich knapp mit 3:3 geschlagen geben musste. Im zweiten Duell feierte Mansur einen knappen Sieg gegen den Deutschen gregor Eigenbrodt und einen deutlichen Sieg gegen den Kanadier Barmish. Mit einem weiteren Sieg gegen den Franzosen Kakhriev qualifizierte er sich für das Duell um Bronze. Dort verlor er knapp gegen den Deutschen Lukas Kahnt und platzierte sich auf dem guten fünften Rang. Es war ein sehr intensives Turnier für das Willisauer Aushängeschild. Die Richtung trotz Trainingsrückstand stimmt.
92 kg, Freistil (6 Teilnehmer) – Samuel Scherrer
Sämi startete mit einem knappen Sieg gegen den Amerikaner Jack Wehmeyer (1:0). Im zweiten Duell blieb er gegen den Franzosen Adlan Vishkanov chancenlos. Im Halbfinale traf er auf den starken US-Amerikaner Michael Macchiavello, gegen welchen er 0:7 unterlag. Im Duell um Bronze verlor er unglücklich gegen den Österreicher Benjamin Greil mit 4:6 und musste sich so mit Rang vier begnügen.
72 kg, Greco (13 Teilnehmer) – Michael Portmann
Michi startete in der zweiten Runde mit einem riesigen Ausrufezeichen. Er besiegt den Weltmeister von 2023, Ibrahim Ghanem aus Frankreich, gleich mit 10:1. Ghanem hat schon zahlreiche Medaillen an Grossanlässen gewonnen, zählt weltweit zu den besten Ringern in seinem Gewicht und ringt erfolgreich in der Deutschen Bundesliga bei Finalist AV Schorndorf.
Im zweiten Duell musste sich Portmann knapp gegen den Finnen Lipasti geschlagen geben.
Im Duell um Bronze gewann der Willisauer dann gegen den Litauer Cepauskas mit 3:1 uns sicherte sich Bronze in diesem starken Gewicht.
97 kg, Greco (13 Teilnehmer) – Delian Alishahi
Gespannt durfte man auch auf das Comeback Delian Alishahis bis 97kg sein. Es ist das erste mal seit knapp fünf Jahren, dass Alishahi wieder in dieser Klasse antritt. Sein erstes Duell gegen den Dänen Johansen gewann er mit 10:1, darauf folgte eine 0:8-Niederlage gegen den starken Österreicher Ragginger. In der Hoffnungsrunde verlor er knapp gegen den Litauer Venckaitis und platzierte sich so auf dem 9. Rang.